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- TextConv - Amiga,Unix,Macintosh,MS-DOS,Windows,OS/2 - ASCII Konverter
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- Version 1.00d
- FREEWARE
- ©1995 SciTech Software Development
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- INHALT
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- 1. Einleitung
- 2. Systemvoraussetzungen
- 3. Garantie, Copyright, Weitergabe
- 4. Installation
- 5. Aufruf von TextConv
- 6. Bedienung
- 7. Bekannte Fehler
- 8. Zukünftige Entwicklungen
- 9. Credits
- 10. Kontaktadresse
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- 1. Einleitung
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- Warum ein ASCII-Text-Konverter?
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- Haben Sie schon einmal versucht, eine MS-DOS-Text in Windows zu editieren?
- Oder einen Windows-Text unter OS/2?
- Oder einen Macintosh-Text am Amiga?
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- Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit JA beantworten können, wissen Sie
- die Antwort bereits ;-)
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- Spaß beiseite, der Grund ist folgender:
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- Leider ist der ASCII-Zeichensatz (ASCII=Amercian Standard Code For Information Interchange)
- nicht so eindeutig, wie man es sich wünschen würde. Ledeglich die 1. 127 Zeichen sind
- auf allen Computersystemen gleich, der Rest ist von Computer zu Computer verschieden.
- (in diesen Brereich fallen die meisten Sonderzeichen und Umlaute).
- Außerdem wird der Zeilenvorschub auf den verschiedenen Computersystemen verschieden
- interpretiert:
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- Zeichensätze:
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- ANSI ASCII: Amiga, UNIX, Macintosh, Windows
- PC-850 ASCII: MS-DOS, OS/2
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- Steuerzeichen Zeilenvorschub:
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- Amiga,UNIX: LF
- DOS,OS/2,Win: CR+LF
- Mac: CR
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- Will man nun Textdateien zwischen diesen Systemen übertragen, so muß man die Dateien
- entsprechend anpassen, und dazu braucht man eben einen Textkonverter wie TextConv.
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- 2. Systemvoraussetzungen
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- - 1 Amiga (es dürfen auch mehr sein :-)
- - Kickstart/Workbench 2.04 oder höher
- - Helvetica 11 - Font im FONTS:-Verzeichnis
- - mindestens 650 kB freien Speicher (der Textpuffer wird z.Zt. noch statisch angelegt
- und ist 500000 Bytes groß)
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- Sind diese Voraussetzungen gegeben, so sollten an sich keine Probleme auftreten.
- Getestet wurde TextConv mit folgender Konfiguration:
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- A2000C mit A2630, 1MB CHIP, 4MB 16-Bit FAST, 2MB 32-Bit FAST, Oktagon SCSI2-Kontroller,
- Picasso Grafikkarte, Amiga OS3.1
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- Garantie wird (logischerweise) keine übernommen (weder für Funktion noch für Folgeschäden!!)
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- 3. Garantie, Copyright
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- 3.1 Garantie
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- Es wird keinerlei Garantie gegeben, weder bezüglich korrekter Programmfunktion noch
- für Folgeschäden.
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- 3.2 Copyright, Weitergabe
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- Es gelten die allgemein üblichen Bedingungen für FREEWARE-Programme.
- Alle Rechte liegen beim Autor.
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- Dieses Programm darf beliebig weitergegeben und verteilt werden, es darf allerdings
- keinerlei Gebühr in irgendeiner Art und Weise dafür verlangt werden, mit Ausnahme einer
- angemessenen Kopiergebühr, die aber den Preis einer DD-Diskette nicht übersteigen darf
- (max. öS20,-- oder DM 3,--).
- Außerdem darf das Programm nur komplett (d.h. inklusive dieser Datei) weitergegeben
- werden.
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- Das Programm darf beliebig (also auch kommerziell) verwendet werden.
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- 4. Installation
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- Die Installation ist so einfach, daß ich es für nicht notwendig erachtet habe, ein
- Installerscript dafür zu schreiben:
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- Kopieren Sie einfach den TextConv-Ordner in das gewünschte Zielverzeichnis (mittels
- Workbench durch Ziehen der Schublade, mittels CLI/Shell mit dem Befehl COPY oder mit
- einem DOS-Tool wie DirectoryOpus).
- Es sind keinerlei Anpassungen (ASSIGN`s o.ä. notwendig).
- Sie müssen vor dem Programmstart allerdings sicherstellen, daß die Systemvoraussetzungen
- erfüllt sind.
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- 4.1 Zusätzliche Installationshinweise
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- Falls Sie TextConv von Programmen wie "ToolManager" oder "Directory Opus" aus verwenden
- wollen, beachten Sie bitte die Hinweise unter dem Punkt Aufruf sowie die Anleitungen
- zu den jeweiligen Programmen.
- Mehrere Dock-Brushes z.B. für Toolmanager sind im Programmumfang enthalten
- (Verzeichnis "Docks").
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- Toolmanager-Einstellungen:
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- ExecType: CLI
- Stack: 4096
- Priority: 0
- Delay: 0
- Arguments: Aktiviert
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- Achten Sie auf die korrekten Pfadangaben!!
- Die Einstellung "Current Directory" wird übernommen!
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- DirectoryOpus-Einstellungen:
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- Type: AmigaDOS
- Befehlszeile: [PFAD] TextConv {F} ({F}...alle selektierten Dateien werden übergeben)
- Flags: Run asynchronously
- Workbench to front (TextConv-Fenster wird immer auf WB-Screen geöffnet)
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- 5. Aufruf von TextConv
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- Der standardmäßige Aufruf von TextConv erfolgt entweder über die Workbench oder
- das CLI:
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- - Workbench: durch Doppelklick auf das TextConv-Icon
- - CLI/Shell: textconv [[PFAD] Dateiname [PFAD] Dateiname ..]
- Es können maximal 100 Dateien auf einmal geladen werden.
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- Durch die CLI-Argumentschnittstelle bietet sich der Aufruf von Programmen wie
- ToolManager oder DirectoryOpus an (siehe Installation).
- Beim ToolManager werden die gewünschten Dateien einfach auf das entsprechende Dock
- gezogen; bei Directory Opus werden zuerst die gewünschten Dateien markiert, dann
- wird durch Anklicken des TextConv-Buttons TextConv mit den entsprechenden Dateien
- gestartet.
- Beachten sie aber, daß maximal 100 Files übergeben werden können!!
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- 6. Bedienung
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- Beim Aufruf wird das TextConv-Fenster geöffnet.
- Es ist in 3 Bereiche gegliedert:
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- -Programmsteuerbuttons (Gruppe Programm)
- -Einstellungsbuttons (Gruppe Einstellungen)
- -Statuszeile
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- Falls beim Aufruf keine Dateien übergeben wurden, steht in der Statuszeile
- "keine Dateien geladen", ansonsten "# Dateien geladen - START zum Konvertieren".
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- WICHTIG: Die Dateien, die beim Aufruf übergeben oder durch Auswahl aus dem ASL-
- Dateirequester "geladen" werden, werden nicht wirklich in den Speicher geladen,
- sondern zum Laden markiert. Die Dateien werden erst beim Konvertieren (d.h. nach
- Klick auf den Start-Knopf EINZELN in den Speicher geladen. Aus diesem Grund können
- (aber müssen nicht) die Einstellungen auch dann erst festgelegt werden, wenn die
- Dateien schon "geladen" sind (aber logischerweise nicht mehr nach dem Start des
- Konvertiervorgangs).
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- Falls Sie also keine Dateien beim Start übergeben haben, klicken Sie auf den
- Knopf "Dateien laden..". Daraufhin öffnet sich ein ASL-Dateirequester, aus dem
- sie bis zu 100 Dateien auswählen können (Mehrfachauswahl mit gedrückter SHIFT-Taste;
- nur möglich, wenn sich alle auszuwählenden Dateien im selben Verzeichnis befinden).
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- Danach legen sie fest, welches Format die Quelldateien haben und in welches Format
- (mit oder ohne Steuercodeanpassung) sie konvertiert werden sollen. Dies geschieht
- mit den Cycle-Gadgets
- - "Dateien lesen als.." (Format Quelldatei(en)),
- - "Dateien speichern als.." (Format, in das konvertiert werden soll)
- - "Konvertiermodus" (mit oder ohne Steuerzeichen, normalerweise immer "mit Steuerzeichen")
- - "Speichermodus" (legt die Art der Speicherung fest)
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- Wenn alle Punkte zu Ihrer Zufriedenheit eingestellt sind, können sie mit einem
- Klick auf den Start-Knopf die Konvertierung beginnen. Je nachdem, wie Sie den
- Speichermodus eingestellt haben, werden Sie ein- oder mehrmals nach dem Zielverzeichnis oder
- -namen gefragt. Die Gadgets sind während des Umwandlungsvorganges abgeschaltet, um
- Fehleingaben zu vermeiden (aber nicht die Menüs - siehe "Bekannte Fehler").
- Falls alles gut gegangen ist, wird das Ende des Konvertiervorganges in der
- Statuszeile mit der Meldung "Datei(en) konvertiert" angezeigt.
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- Nach kurzer Zeit sind also alle Dateien konvertiert und sie könne nun die selben Dateien
- mit anderen Einstellungen nochmals konvertieren, andere Dateien laden oder durch
- Klick auf den Schalter "Ende" das Programm beenden. Nach Betätigen des Ende-Schalters
- erscheint eine Dialogbox, die Sie fragt, ob Sie das Programm wirklich beenden wollen.
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- 6.1 Beschreibung der einzelnen Gadgets:
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- Gruppe Programm:
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- - Dateien laden: Dient zum Anwählen der zu ladenden Dateien; Mehrfachauswahl mit
- gedrückter SHIFT-Taste; bei Mehrfachauswahl müssen alle Dateien aus dem
- gleichem Verzeichnis stammen (dies ist eine Einschränkung des ASL-
- Dateirequesters, bei der Parameterübergabe über die CLI-Schnittstelle
- gilt diese Einschränkung nicht!).
- Es können maximal 100 Dateien mit maximal je 500000 Bytes geladen werden.
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- - Start: Startet den Konvertierungsprozess. Während des Konvertierens sind alle
- Gadgets abgeschaltet.
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- - Über TextConv: Öffnet ein Fenster, in dem allgemeine Informationen über TextConv
- angezeigt werden.
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- - Ende: Beendet TextConv. Vor dem Verlassen wird eine Dialogbox geöffnet, die
- fragt, ob wirklich beendet werden soll.
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- Alle diese Punkte sind auch über das Menü "Projekt" aufrufbar.
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- Gruppe Einstellungen:
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- - Dateien lesen als: legt fest, von welchem Format die einzulesenden Dateien sind.
- Mögliche Einstellungen sind:
- - Amiga ASCII (UNIX)
- - MS-DOS/OS2-ASCII (850)
- - MS-Windows ANSI
- - Macintosh
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- - Dateien speichern als: legt fest, in welches Format die Dateien konvertiert werden sollen.
- Mögliche Einstellungen sind:
- - Amiga ASCII (UNIX)
- - MS-DOS/OS2-ASCII (850)
- - MS-Windows ANSI
- - Macintosh
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- - Konvertiermodus: legt fest, ob auch die Steuerzeichen für den Zeilenvorschub
- angepaßt werden sollen. Die Standardeinstellung ist
- "mit Steuerzeichen". Die Einstellung "ohne Steuerzeichen" ist nur
- in Sonderfällen sinnvoll.
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- - Speichermodus: legt fest, auf welche Art und Weise die konvertierten Dateien
- gespeichert werden sollen.
- Mögliche Einstellungen sind:
- - jede Datei einzeln
- sinnvoll für geringe Anzahl von Dateien.
- Bei jeder Datei wird abgefragt, wohin und unter welchem Namen
- sie gespeichert werden soll.
- - gleiches Dir. andere Endung
- in diesem Fall sind Quell- und Zielverzeichnis gleich, auch
- die Dateinamen sind ident, es wird bei den konvertierten Dateien
- eine entsprechende Endung angehängt, die Auskunft darüber
- gibt, in welches Format konvertiert wurde.
- Mögliche Endungen sind:
- - .ami
- - .dos
- - .win
- - .mac
- - in anderes Directory
- es werden einfach alle konvertierten Dateien in das entsprechende
- Zielverzeichnis geschrieben, die Dateinamen bleiben unverändert
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- Beachten Sie bitte, daß TextConv generell KEINE Warnung ausgibt,
- falls eine Datei überschrieben wird!!!
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- 7. Bekannte Fehler
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- Leider ist kein Programm der Welt absolut fehlerfrei; TextConv ist hier keine Ausnahme.
- Folgende Fehler sind bekannt und werden (hoffentlich) im nächsten Release nicht mehr
- vorhanden sein:
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- - Die An/Abschaltung der Programmfunktionen funktioniert nur bei Gadgets, nicht bei
- den Menu-Items (Menü ist immer anwählbar)
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- 8. Zukünftige Entwicklungen
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- Folgende Erweiterungen und Verbesserungen sind für die nächste Version geplant:
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- - dynamische Speicherverwaltung
- - direktes Konvertieren (d.h. nur das jeweils aktuelle Zeichen wird geladen)
- - MUI-Oberfläche
- - Unterstützung weiterer Zeichensätze
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- 9. Credits
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- Verwendete Copyrights:
- - DirectoryOpus: © Jonathan Potter, GPSoftware
- - ToolManager: © Stefan Becker
- - MUI: © Stefan Stunz, SASG
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- - Amiga, Workbench, CLI, Shell: © Amiga Technologies
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- 10. Kontaktadresse
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- Fehlerberichte, Verbesserungsvorschläge, Spenden etc an:
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- Haas Alexander
- Mitterndorf 150
- A-4801 Traunkirchen
- AUSTRIA
- e-mail: alexander.haas@jk.uni-linz.ac.at
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